Warum Frauen so schlecht Landkarten lesen können

Zugegeben: Ziemlich offtopic, aber trotzdem eine Frage, die einen in entsprechenden Situationen (Die Fahrt in den Urlaub ist der Klassiker) immer wieder bewegt. Ist es denn wirklich so, dass Männer sich besser draussen orientieren können? Eine Studie dazu wurde auf wissenschaft.de veröffentlicht

Frauen haben demnach ein sehr viel schlechteres Gedächtnis für räumliche Anordnungen und verwenden hauptsächlich optische Informationen zur Orientierung.

Das erkläre auch, warum sich Frauen lediglich in einigen wenigen Situationen, beispielsweise in geschlossenen Räumen, besser orientieren können als Männer: Während sich Frauen ausschließlich auf die in solchen Fällen wichtigeren optischen Informationen konzentrieren, teilen die Männer ihre Aufmerksamkeit zwischen den wesentlichen und den unwesentlichen Informationen auf

Das erklärt, warum die Männer nur das Bier, aber nicht die Butter im Kühlschrank finden können. Zurück zum Orientierungssinn: Wenn die Männer sich besser auf Landkarten orientieren können, dann wäre die ideale Rollenverteilung, dass die Frauen fahren und der Mann den rechten Weg weist, da Frauen ja bekanntlich auch die besseren Autofahrer sind.

Ob das stimmt? Es wird zumindest behauptet und man beruft sich dabei auf die Statistiken der Autoversicherungen, wo die Männer schlechter abschneiden als Frauen. Das scheint ein Ammenmärchen zu sein:

Wie sich herausgestellt hat, übernehmen Männer oft die Unfälle ihrer Ehefrauen auf die eigene Kappe, um sie besser über ihre Versicherung abrechnen zu können. Tatsächlich verursachen Frauen 64 % der der Autounfälle.
Quelle:FAZ Okt. 1999

So steht es auf Ammenmärchen.de. Eine ziemlich interessante Seite übrigens.

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Dr. med. Elmar Breitbach ist Facharzt für Frauenheilkunde, Reproduktionsmedizin und Endokrinologie. Er ist als Reproduktionsmediziner seit mehr als 30 Jahren in der Behandlung ungewollter Kinderlosigkeit tätig. Dr. Elmar Breitbach ist Gründer und Betreiber von wunschkinder.de.

 

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Kommentar

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7 Kommentare
  1. Suse schreibt

    hm, kann aber auch was mit der lerngeschichte zu tun haben.
    Ich glaube bei solchen Studien nur, DASS es in der Probandengruppe so war.
    Aber daß es gesetzmäßig so sei, glaube ich nicht.

    ich erinnere mich immer gern an das Werk des Dr. Möbius (vor etwas über 100 Jahren veröffentlicht) "über den physiologischen SChwachsinn der Frauen".

    auch er bediente sich wissenschaftlicher methoden, denen seiner Zeit. Und stellte unzweifelhaft fest, daß Frauen per natura eben geistig minderbemittelt sind.

    Die können nichts dafür.

    also, ich kann nichts dafür, daß ich das hier schreibe.
    😉

  2. Nella schreibt

    „Ammenmärchen: Eine Geburt tut weh.

    Eine Geburt fühlt sich an wie eine Mischung aus Stuhlgang und Geschlechtsverkehr.
    Die Schmerzen, die so üblich sind, kommen nicht von der Geburt selbst, sondern vom zusammengezogenen Muttermund.
    Wenn eine Frau nicht weiß, dass sie schwanger ist, oder allein ist, hat sie auch keine Schmerzen."

    Steht auch auf der Seite. Ob das so stimmt?!? Ich würd´s ja gerne glauben…..
    Nella

  3. E. Breitbach schreibt

    🙂 Das wird schon so sein, wenn es da steht….

  4. atonne schreibt

    Ich frage mich gerade, warum dann meist mein Mann fährt und ich Karte lese, wenn wir irgendwohin fahren, wo wir uns beide nicht auskennen… Anscheinend machen wir etwas falsch 😉

  5. Stephanie schreibt

    hmm ich muß auch immer die karten lesen, zu mal wir bis jetzt immer unser ziel erreicht haben und ich auch keinen führerschein habe.

    Aber was mir mal passiert ist, wir sind umgezogen und ich bin mit nem taxi nach hause dachte mir mensch lass dich mal ne ecke früher raus setzen dann kannste noch ein wenig spatzieren gehen. Das ende vom lied war ich habe mich verlaufen bin zwei std. im regen rum geirrt und habe meinen mann in der firma angerufen ihnen die straßennahmen vorgelesen und er hat mich dann per telefon nach hause gelotzt 🙂
    Ach ja und ich bin im kreis die ganze zeit gelaufen 😉 Peinlich peinlich

  6. Rebella schreibt

    Bei uns ist das gerade umgekehrt. Ich finde ohne Karte in Gebieten, die ich nicht so gut kenne, nie den Weg. Mein Mann braucht die Karte nicht. Einmal da gewesen, findet er immer wieder dorthin. Und wenn mein Mann was Leckeres für mich in den Kühlschrank legt und mich nicht deutlich darauf hinweist, dann vergammelt es leider …

  7. Ute schreibt

    Allerdings kann man das alles auch trainieren. Seit ca. zwei Jahrzehnten ist Astronomie mein Hobby. Seitdem hat sich mein Orientierungsvermögen und vor allem das Gefühl für Himmelsrichtungen bei allen Tageszeiten und Wetterlagen enorm verbessert. Wenn mein Mann und ich mal ganz ohne Karte dastehen, bin auf jeden Fall ich diejenige, die die Richtung weisen muß.