Mehr als zwei Embryonen braucht niemand
In Deutschland ist im Rahmen der künstlichen Befruchtung der Transfer von bis zu drei Embryonen erlaubt. Es stellt sich jedoch immer wieder die Frage, wann man wieviele Embryonen einsetzen sollte. Mit zunehmender Verbesserung der Gesamterfolgsraten im Laufe der letzten Jahre stieg die Altersgrenze für drei Embryonen zunächst auf 35 und später auf 39-40, grundsätzlich immer in der Annahme, dass zumindest bei „älteren“ Frauen der dritte Embryo hilfreich sein könnte.
Weitere Infos zum Thema: Wieviele Embryonen sollte man einpflanzen?
Mal abgesehen davon, dass man (wenn die Kosten nicht wären) sogar eher den „Single Embryo Transfer“ bevorzugen sollte, stellt sich also die Frage, in welchem Alter der dritte Embryo nicht nur Risiken birgt, sondern auch einen statistischen Nutzen nach sich zieht. Zu dieser Fragestellung habe ich bisher immer diese Graphik zu Rate gezogen, in der die Schwangerschaftsraten in Abhängigkeit von Alter und Embryonenzahl dargestellt sind:

Hier zeigt sich zumindest bei 41-42jährigen Frauen ein signifikanter relativer Anstieg der Schwangerschaftsraten. Eine neue Studie, in der sehr renommierten Zeitschrift „The Lancet“ publiziert, scheint aber auch diesen Vorteil nicht zu finden, vor allem, wenn man über die Schwangerschaftsrate hinaus auch den Verlauf der Schwangerschaft und die Gesundheit der Kinder berücksichtigt.
Forscher des Medical Research Council in Bristol, geleitet von Professor Debbie Lawlor, untersuchten die Verläufe von 124.148 IVF-Zyklen und den Schwangerschaften von 33.514 Lebendgeburten. Lawlor berichtet, dass bei Frauen > 40 Jahren der Transfer von 2 Embryonen von Vorteil ist, da in dieser Altersgruppe die Wahrscheinlichkeit von Zwillingen deutlich geringer ist und die Erfolgsrate generell niedriger als bei jüngeren Frauen.
Der Transfer von drei Embryonen führte jedoch unabhängig vom Alter zu häufigeren Mehrlingsschwangerschaften und entsprechenden negativen Schwangerschaftsverläufen, vor allem Frühgeburten. Professor Scott Nelson, ein Co-Autor der Studie gab an, dass bei Drillingen die Frühgeburtlichkeit ein so großes Problem darstelle, dass man überhaupt nicht mehr zum Transfer von drei Embryonen raten solle, „da die Chance auf ein gesundes Baby dadurch nicht steigt.“
In dieser Studie war die Chance auf eine Lebendgeburt in allen Altersgruppen mit zwei Embryonen signifikant höher (im Gegensatz zu der Eingangs zitierten Studie und weiteren vor allem aus dem skandinavischen Raum).
Löst man sich also von dem Glauben, dass der positive Schwangerschaftstest schon das anzustrebende Ergebnis sei und schaut auch darauf, dass ein möglichst ungestörter Schwangerschaftsverlauf ebenfalls von großer Bedeutung ist, dann ist den Ergebnissen dieser Studie zufolge der Transfer von drei Embryonen keine sinnvolle Option.
Ergänzend sei hinzuzufügen, dass es hier um „frische“ Embryonen ging. Da die Chancen auf eine Schwangerschaft nach Einsetzen zuvor eingefrorener Eizellen deutlich geringer ist, gilt diese Empfehlung nicht uneingeschränkt für diese sogenannten Kryotransfers.
Lawlor DA, Nelson SM
Effect of age on decisions about the numbers of embryos to transfer in assisted conception: a prospective study
The Lancet, Early Online Publication, 12 January 2012
doi:10.1016/S0140-6736(11)61267-1
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Dr. med. Elmar Breitbach ist Facharzt für Frauenheilkunde, Reproduktionsmedizin und Endokrinologie. Er ist als Reproduktionsmediziner seit mehr als 30 Jahren in der Behandlung ungewollter Kinderlosigkeit tätig. Dr. Elmar Breitbach ist Gründer und Betreiber von wunschkinder.de.
Hallo,
ich habe schon mit 37 1/2 Jahren den Transfer von 3 Embryonen gebraucht. Der dritte biss an und ist heute 3 Jahre alt. Es war die 5. ICSI. Die davor waren alle negativ.
Aus der 5. ICSI ergab sich noch eine Kryo, bei der wieder drei Blastos transferiert wurden. Ergebnis: Zwillinge, die heute 2 Jahre alt sind. Gesund trotz Frühgeburt.
LG,
Morphose
@ Morphose: Es stellt sich die Frage, was uns die Studie und Ihre Geschichte sagen möchte. Vermutlich, dass nicht der dritte, sondern der zweite "anbiss" und Sie Glück hatten, dass es keine Drillinge wurden. Wobei ich bei der 5. ICSI ehrlich gesagt auch trotz dieser Studie weiterhin ins Grübeln käme (je nach Alter der Patientin)
@ Dr. Breitbach: Ja, stimmt, wir hatten in jeder Hinsicht sehr viel Glück und ich bin dem Himmel heute noch dankbar, dass es keine Drillinge wurden und dass die Zwillinge nicht früher kamen und auch nicht zuerst kamen.
Mein Mann und ich sagen uns auch immer wieder, dass wir alles noch einmal so machen würden, wären wir wieder in der gleichen Situation. Obwohl mein Mann heute noch mit dem Zwillings-"Schicksal" hadert. Einige individuelle Fälle fallen aus Studien eben heraus.
LG,
Morphose
Aus geburtshilflicher Sicht kann ich nur sagen: DANKE, DANKE, DANKE für den Beitrag.
Auch wenn es verständlich ist und mir persönlich nicht anders ging: das Ziel der Behandlung ist nicht ( nur) der positive SST, sondern, nach möglichst 37+x Wochen ein möglichst gesundes Kind zu bekommen.
Dies ist (abgesehen von der Anzahl:)) bei einer DrillingsGravidität sehr, sehr unwahrscheinlich.
Anders, als viele denken, ist bei einer Drillings-Schwangerschaft das geringste Problem, am Ende drei Kinder zu haben. Das realistische Problem liegt in frühen, zu frühen, Früh- oder Fehlgeburten, so daß mit dem Tod eines oder meist aller Feten zu rechnen ist. Mit Glück schaffen es Frauen über die 25./27.SSW, meist aber nicht jenseits der 30. SSW. Damit bestehen deutliche Risiken für die Kinder.
Natürlich wäre der elektive SET auch in D die beste Lösung, aber zu mehr als 2 Embryonen sollte auch nicht geraten werden ( auch wenn die KiWu Praxen ja keine Schwangerschaftsbetreuung durchführen…)
Hauptsache, die Schwangerschaftsrate stimmt und "aus den Augen aus dem Sinn"… <- So war es früher oft. Erfreulicherweise wird das immer weniger.
Soweit ich weiß, ist doch in England die Selektion der Embryos erlaubt oder nicht? Dann lassen sich meines Erachtens die Ergebnisse nicht uneingeschränkt auf die – leider von den deutschen PXen sehr uneinheitlich gehandelte – deutsche Situation übertragen. Oder wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit hierzulande, bei über 40-jährigen mit Drillingen SS zu werden, selbst bei Übertragung von 3 Embryonen (ich habe zwar im DIR gestöbert, aber da gibt es nur die Geburten in Relation zur Anzahl der übertragenen Embryos oder ich habe es überlesen)?
Das ist jetzt kein Plädoyer für 3 Embryonen, aber man sollte doch auch immer den konkreten Fall im Auge haben. Nach mehreren Negativs trotz augenscheinlich guter Voraussetzungen kann ich sogar verstehen, dass sich Frauen im Ausland noch mehr als die hierzulande erlaubte Anzahl von Embryonen einsetzen lassen. Schließlich laufen einem gerade mit bei entsprechendem Alter mit zunehmender Behandlungsdauer einfach die Zeit und vermutlich auch das Geld weg.
Es ist wohl zu überlegen mehrere embryonen einzusetzten wenn mehrere erfolglose Versuche hinter sich gebracht wurden, irgenwann kann man das Geld auch nicht mehr aufbringen.
jedoch würde ich persönlich jeder Frau raten, die nur aufgrund des SG´s nicht schwanger wird, erstmal nur einen embryo einsetzten zu lassen.
ich gehöre wohl zu den frauen der jeder transferierte embryo sich einnistet. doch leider musste ich dafür meine Zwillinge in der 22 SSW gehen lassen. Danach war der SET direkt eingeschlagen. Und ich wäre froh gewesen, wenn meine Kiwu mir beim ersten Versuch dazu geraten hätte.
Schnuffelkeks, das weiß doch deine Klinik vorher nicht, dass sich beide Embryonen einnisten. Es gibt viele Transfere ohne Eintritt einer Schwangerschaft. Und wer weiß, vielleicht hattet ihr einfach nur großes Glück, dass du durch den SET wieder schwanger wurdest. Eine Garantie ist ja auch das nicht. Wäre ein anderer Embryo ausgesucht worden, wäre das Ergebnis vielleicht negativ.
ja das weiß keiner …. aber es wird den frauen einfach gesagt, dass zwei eingesetz werden. Ohne vorher abzuklären ob man es nicht vielleicht mit einem veruchen will. An den Kosten hätte es nicht gescheitert, da PKV.
Wenigstens einen Versuch sollte man mit einem embryo machen…
kann ich jeder nur ans herz legen
Nun, wir hatten damals 2 Embryonen transferiert und ich bin mit einem Einling schwanger geworden. Danach 3 erfolglose Versuche, darunter ein ungewollter SET, weil nur 1 sich befruchten ließ. Ein SET ist eben nicht für jede Frau eine Option. Für mich wär es keine, habe sogar überlegt beim letzten Vesuch 3 zurück zu nehmen. Hatte aber aus Angst vor einer Drillingsschwangerschaft mich dagegen entschieden. Mein Mann wollte allerdings 3 haben. Ob ich schwanger geworen wäre, wird nun unbeantwortet bleiben.
@ antonne.
ich will’s mal so formulieren: Auch wenn die gesetzlichen Regelungen in Großbritannien andere sind, sind dies hier die aktuellen Erfolgsraten der dortigen Kollegen:
Leider sind die Lebendgeburtenraten im DIR belastet duch die zu frühe Veröffentlichung der Daten (es fehlen jedes Jahr viele Geburtsverläufe), jedoch sehe ich keine wesentlichen Unterschiede den deutschen Daten. Wie ich ja auch immer wieder betonen muss, dass die Selektion inklusive Blastozystentransfer nur in wenigen Ausnahmefällen hilfreich ist, jedoch nicht pauschal, wie es oft kolportiert wird.
warum überhaupt lassen sich frauen nähe 40 gerne 3 embryonen transferieren??? weil sie zuvor x versuche ohne erfolg hatten. und warum das?
weil in D immer noch nicht eine VOLLANAMNESE = DIAGNOSTIK PFLICHT IST.
wenn ich verdammt noch mal eine frau schon x mal behandelt habe, stimu, ins., ivf – und es wird und wird nix – dann liegt was vor, was sich durch noch mehr transferierte e. nicht verbessern lässt.
und was passiert dann gerne?
um ALLES auszuschöpfen wird dann endlich die frau mit heparin und gedöns behandelt, und um ganz sicher zu gehen werden gleich 3 transferiert.
und dann ist sie mit dreien schwanger…
diagnostik VOR massentransfer.
dann kann man sich nämlich auch in D auf einen SET verlassen!
Ausserdem weiß man ja gar nicht wenn man zwei transferiert oder drei, dass es genau der zwei oder dritte war der sich einnistet .. sondern der eine den man eingetzt hätte weil er der beste wär. Und genau so kann es ja sein, dass einfach die bedingungen in den positiven Versuchen besser sind, irgendwas anders und es deswegen klapte und nicht weil man 3 einsetzten ließ 😉
Naja, wenn ma weiß, dass einige (oder viele?) deutsche PXen das EmSchG nicht in seiner strengen Form auslegen, dann verwundert mich nicht, dass sich die Ergebnisse nicht deutlich von denen im Ausland unterscheiden. Selektion ist für mich nicht gleichzusetzen mit Blasto-TF, der nicht in allen Fällen empfehlenswert ist, Selektion kann im Ausland auch an Tag 2/3/4 und vorallem aus allen vorhandenen (egal wie viele) Embryonen erfolgen – und da kann ich mir schon vorstellen, dass es erfolgreicher ist als die Auswahl im Vorkernstadium.
Ich denke schon, dass diese Feinheiten hinsichtlich der Zahl der zu transferierenden Embryonen ohne Bedeutung sind.
SET halte ich auch im Großen und Ganzen für die qualitativ sinnvollste, wenn auch unter den deutschen Umständen leider nicht die ökonomischste Entscheidung – zumindest für die ersten ein, zwei (drei?) Versuche.
Fragt sich irgendwie nur: Wäre das auch für EZSP (und 40+) sinnvoll?
Bei EZSP ist die Erfolgsrate im wesentlichen vom Alter der Spenderin abhängig und somit die 40+ kein Grund, höhere Risiken als gewollt einzugehen. In Anbetracht der Kosten wird man sich jedoch meist gegen einen SET entscheiden.
Danke für diese Studie. Im Leben keine drei! Wenn die anbeißen ist die Wahrscheinlichkeit für noch viel größeren Kummer einfach sehr viel höher! Bei allem Verständnis für das Leid der potenziellen Eltern habe ich drei noch nie für eine Lösung gehalten. Alleine die Risiken der SS sind irre hoch. Mal ab davon, dass man sich ein Leben mit drei Säuglingen GLEICHZEITIG (und noch dazu ziemlich wahrscheinlich Förderungsbedarf oder Behinderung) kaum ausmalen kann.
Ich bin gerade nach dem 5. Transfer (einem Kryotransfer) von drei Embryonen mit Drillingen schwanger (8.SSW). Mein Mann und ich sind völlig verzweifelt! Lasst Euch bloß niemals drei Embryonen einsetzen! Nach unseren vier erfolglosen Versuchen hätten wir niemals gedacht, dass uns so etwas passieren könnte. Wir haben uns ein zweites Kind gewünscht und nun sollen wir vier bekommen?
@gast: Bei allen Schwierigkeiten, die eine Drillingsschwangerschaft mit sich bringen kann, möchte ich dir, da du schreibst, ihr seid völlig verzweifelt, doch gern Mut machen. Ich habe hier im Forum schon von mehreren Drillingsschwangerschaften gelesen. Und wenn es zur Geburt kam, waren es doch hinterher zumindest gesunde Kinder. In unserer Nachbarschaft kenne ich auch so einen Fall. Ich schaue der Familie mit Bewunderung hinterher, wenn sie an unserem Haus vorbei laufen. Sie hatten vorher auch schon ein Kind und meistern das prima. Man wächst mit seinen Aufgaben.
Natürlich wäre eine Schwangerschaft mit nur einem oder 2 Kindern besser und ich möchte der Aussage: "Mehr als 2 Embryonen braucht niemand" gern zustimmen. Nur hat es hinterher auch keinen Zweck, sich Vorwürfe zu machen. Ihr werdet eure Drillinge noch lieben und keines von ihnen hergeben wollen.
Lieber Gast: Herzlichen Dank für die Bestätigung der Tatsache, dass einen leider auch 4 oder mehr erfolglose Behandlungen in der Vorgeschichte nicht vor Drillingen schützen.
Ansonsten möchte ich mich den guten Wünschen von Rebella anschließen
man sollte vielleicht auch betonen, dass nicht jeder zwilling oder drilling die ersten 12 wochen lebenden herzens übersteht. selbst bei einlingen ist das ja nicht so.
würde keinem raten 3 eizellen zu nehmen. nach unseren zwillingen 2007, haben sich unseren 5 eisbärchen nicht eingenistet. konnte gerade so noch mein mann überreden wieder die kiwupr. zu besuchen.
haben nur noch 3 eizellen aus 9 befruchten lassen, ich kann einfach keine befruchtete verwerfen. alle 3 haben sich befruchtet. alle 3 bis am 5 tag weiterentwikelt, eine war kleiner geblieben. hab sie trotzdem mitgenomen. die natur sollte entscheiden nicht ich schon wieder.
alle 3 haben sich eingenistet, alle 3 supper sich weiterentwikelt.
22+2ssw ins kh gelandet, der gute alte cervix hatte sich verkürtzt+ langer trichter.
bis 27+0 noch durchgehalten, jedoch infektion aufgefangen.
die kinder waren groß, jedoch die 2 großen haben es nicht geschaft.
die kleinste durften wir nach 3 monate intensiv+ 2wochen normale frühchenstation mitnehmen. zum glück entwikelt sie sich supper, trotz aller negativen anfangsprognosen.
kann jedem nur raten einen drillingsssw zu vermeiden und nicht im kauf zu nehmen.
war unsere kleine die kleinste eizelle, die der artzt am anfang keine schans prognostizierte ?
lg mia
die jedem eine normale einlingsschwangerschaft wünscht.
Hi Leute
ich bin 22 jahre alt und hab eine IVF in Belgien hinter mir die leider negativ ausgefallen ist. Bei der IVF konnten zwei Embryos eingefroren werden die wir jetzt in diesem Monat für ne Kyro-Transfer benutzen wollen. Wir überlegen grad noch ob ich ein oder zwei Embryos einsetzen lassen soll. Unsere Ärztin hat uns vorgeschlagen erst mal nur ein Embryo einzusetzen.
was meint ihr dazu?
Würde mich echt über jede Antwort freuen. 😀
Hallo, bin 36 und habe durch ICSI vor 6 Tagen 2 Eizellen zurück erhalten. Hatten bereits vor 9 Jahren einen Versuch IVF mit 2 Eizellen-neg. Dann folgte Adoption unseres Sternchens, heute 8:-) Ich glaub es war Schicksal, hätte es damals geklappt, dann könnten wir nun nicht dieses glückliche tolle Wunderkind im Leben als Eltern begleiten! Nun folgt also ein weiterer Versuch, die Familie zu vergrößern. Schließlich naht die 40… Uns wurde ganz klar zu 2 Eizellen geraten, denn der Wunsch schwanger zu werden ist verknüpft mit dem großen Wunsch ein weiteres gesundes Kind zu erhalten! Der Bericht und die Beiträge dazu haben das ebenfalls positiv verstärkt! Nun gilt es abzuwarten…
Hier in Brasilien ist alles anders… Hier werden Frauen über 40 normalerweise 4 befruchtete Eizellen eingesetzt. Die Untersuchungen beschränken sich auch auf ein Minimum, das ganze muß man privat bezahlen und kostet dann alles in allem 6000 Euro… Wenns nicht klappt ist man wahrscheinlich pleite und kann es nicht so schnell noch einmal versuchen…
Ich habe jetzt durch dieses Forum jedenfalls ordentlich Angst bekommen und weiß gar nicht mehr was ich noch machen soll… Morgen werde ich den Arzt auf das Thema ansprechen bevor es zu spät ist. 🙁 (Transfer für Ende nächster Woche geplant)
Also mein Problem hat sich von selbst erledigt, sind "nur" zwei 4-Zeller entstanden die am 11.05 transferiert wurden. Jetzt heißt es also nur noch hoffen… Habe ja soviel schlechtes über den Transfer von mehr als 2 Embrionen gelesen, das ich froh war…
also ich habe mir mit 28 auch 3 einsetzen lassen und eins davon biss sich fest (sie ist heute 20 monate alt) und trotz das es nur ein einling war kam sie als frühgeburt in der 35 ssw mit 3015 gr und 50 cm zur welt… nun starten wir die 2 behandlung und ich lass mir defentiv wieder 3 einsetzen.
hatte vorher einen tranfer mit 2 eizellen der war negativ.
Ich halte das für verantwortungslos, drücke Ihnen aber die Daumen, dass sich nicht mehr als 2 einnisten
Hallo ıhr, ersteınmal herzlichen Glückwunsch bei denen es geklappt und teu teu, die noch dabei sind. Ich habe eine Frage an euch was empfiehlt ihr? Wir wünschen uns seit Jahren kinder klappt nicht, nach jahren haben wir uns für die künstliche Befruchtung entschieden ich bin 32 Jahre alt. Wir stehen nun vor der Entscheidung 1 oder 2 Embryonen es ist natürlich eine Große und wichtige Entscheidung falls es Zwillinge wird. Es ist der erste Versuch 1 gesundes Kind nach sovielen Jahren würde uns sehr glücklich machen . Wie sind eure Erfahrungen für 2 Embryonen? Ich würde mich sehr über eure Erfahrungen freuen wenn Ihr sie mit mir teilt viele Grüße Selin
Liebe Selin,
diese Frage ist in unserem Forum vermutlich besser aufgehoben. Die Statistiken finden Sie oben im Artikel, persönliche Erfahrungen jedoch eher im Forum.
[…] Die Anzahl der transferierten Embryonen soll reduziert werden, findet Surbek. Das finden wir auch: Mehr als zwei Embryonen benötigt bei der künstlichen Befruchtung niemand, um schwanger zu […]
Hallo Herr Dr. Breitbach,
ich hätte gerne Ihre Meinung hierzu.
Ich hatte bisher 4 ICSIs, darunter einen Abbruch (nur 2 Follis entwickelt), einmal negativ, eine biochemische Schwangerschaft sowie eine Schwangerschaft mit Missed Abortion in der 10.SSW.
Beim ersten Mal (negativ) bekam ich nach zwei Tagen zwei Embryonen zurück, beim zweiten Mal zwei Blastos (biochem. Schwangerschaft) und beim dritten Mal zwei Achtzeller in B-Qualität (schwanger, dann Missed Abortion).
Es liegt am Spermiogramm meines Mannes, eine umfassende Diagnostik (Hysteroskopie, Genetik, Gerinnung, Schilddrüse, Hormone, etc.) wurde bereits durchgeführt.
Wir müssen jetzt erstmal drei Monate abwarten, bis wir es wieder versuchen können, dann werde ich auch schon 36.
Wir überlegen nun, beim nächsten Mal 3 Embryonen transferieren zu lassen, falls es sich ergeben sollte (die letzten Male haben sich jeweils nur zwei bis zum Transferstadium entwickelt). Ich weiß einfach nicht, was wir sonst noch machen könnten und ich weiß auch nicht, wie oft ich eine Stimu noch durchstehe.
Mehrlinge wären für uns kein Problem.
Was meinen Sie?
Vielen Dank im Voraus!
4 ICSI mit 3 Transfers, davon 2x Einnistungen, wenn auch leider nicht von Dauer: Das spricht nicht für einen dritten Embryo, eher im Gegenteil, auch nicht mit 36. Sie werden von dem dritten Embryo nicht profitieren.
Sicherlich sollten Sie Einnistungsstörungen abklären lassen. Weitere Rückfragen möchte ich Sie bitten, in unserem Forum zu stellen.
[…] Mehr als zwei Embryonen braucht niemand, wie hier schon kürzlich ausführlich belegt. Den Transfer von einem einzelnen Embryo muss man sich erst einmal leisten können, da zusätzliche […]