Inseminationen leicht gemacht

Für die Bastler unter Ihnen: Etwas technischen Sachverstand vorausgesetzt, kann man Inseminationen selbst machen. Inclusive der Spermienaufbereitung.

Zwergnase hatte dieselbe voll:

Bis zu diesem Zeitpukt also 7 vergebliche ICSI !!!

Daraufhin habe ich einen tierischen Hals bekommen auf den ganzen Pfusch und die Sache selbst in die Hand genommen.

Habe in USA eine Nährlösung für Zellkulturen bestellt (HAMs F..), ein Mikroskop, eine Zentrifuge (Hettwich) sowie einen Brutschrank gekauft und mir damit ein eigenes kleines Labor eingerichtet.

Daraufhin habe wir eigene Inseminationsversuche gestartet. Nach wenigen Zyklen hatte ich den pefekten Dreh raus und es gelang mir im SwimUp-Verfahren etwa 2 Mio. hochgereinigte Spermien in die Gebärmutter zu übertragen.

Die Bastelanleitung findet sich hier. Ich will es mal so sagen: Das ist irgendwie eine typische Männerlösung eines Problems 🙂

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Dr. med. Elmar Breitbach ist Facharzt für Frauenheilkunde, Reproduktionsmedizin und Endokrinologie. Er ist als Reproduktionsmediziner seit mehr als 30 Jahren in der Behandlung ungewollter Kinderlosigkeit tätig. Dr. Elmar Breitbach ist Gründer und Betreiber von wunschkinder.de.
 

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Kommentar

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4 Kommentare
  1. mikari schreibt

    Warum sind wir eigentlich so doof und lassen uns in einer KIWU Praxis behandeln. ( Die auch noch 140 km weit weg ist.) Das merke ich mir fürs nächste mal.

    🙂 🙂 😉

  2. reaba schreibt

    ..hmm..wenn ich auf die "bastelanleitung" klicke, dann lande ich bei KP und logge mich ein…ok…und dann kommt beitrag existiert nicht 🙁

    hätte mich wirklich interessiert…denn ich wollte schon immer mal ein gutes mikroskop haben…und ne zentrifuge auch…wer aus dem med. mit job kommt hat wohl noch nicht über so eine lösung nachgedacht 🙂 ?!

  3. fassi schreibt

    Das ist ja toll.. dass das tatsächlich mit Erfolg funktioniert hat..

    Für mich ist das dann aber eine völlig autonome DIY-Zeugung gewesen !!( siehe BBvWs Sprachgebrauch) 😉

    Die beiden hatten eben die richtige Mischung aus Wut ( "tierischen Hals "),Mut, Pragmatismus, Glück und sehr gute Nerven, gegenseitiges Vertrauen,.. nicht zuletzt taktile Geschicklichkeit..
    ( denn hier war ja kein geübter Gyn /Mediziner in eigener Sache unterwegs )

    gerade die Anleitung, die wie ein Kochrezept lakonisch mit "Abzapfen"
    beginnt.. ist trotz des ernsten Kiwuproblems, schon auch witzig – weil einfach nüchtern- anschaulich formuliert – zu lesen 🙂

    Respekt für dieses Paar !

  4. Annetteellen schreibt

    Ich habe dabei allerdings das Fragezeichen im Kopf, warum das Pärchen nur in den Gebärmutterhals und nicht -körper inseminiert hat, wenn das Sperma doch gereinigt war?
    Kann mir das jemand erklären?