Gewinnspiel: IVF zu gewinnen.
IVF-Lotto? Nein kein Scherz. Auf der Homepage von Prof. Zech wird bekanntgegeben, dass am 5.12. die Gewinnerin des Gewinnspiels in der Praxis bestimmt wurde:
Die Verlosung einer GRATIS IVF/ICSI Behandlung erfolgte am 5.12.2005 um 14 Uhr. Eine anwesende Patientin fungierte als Glücksfee und zog aus den vielen, richtig ausgefüllten Antwortmails die Gewinnerin, welche umgehend verständigt wurde.
Ich weiß jetzt irgendwie gar nicht wie ich das finden soll. Großzügig? Reißerisch? Irgendwo dazwischen? Auf jeden Fall eine gute Werbemaßnahme, denn so schaffte es diese Nachricht in die Kinderwunsch-News und und in die FAZ.
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Dr. med. Elmar Breitbach ist Facharzt für Frauenheilkunde, Reproduktionsmedizin und Endokrinologie. Er ist als Reproduktionsmediziner seit mehr als 30 Jahren in der Behandlung ungewollter Kinderlosigkeit tätig. Dr. Elmar Breitbach ist Gründer und Betreiber von wunschkinder.de.
Hallo!
Ich hab mich darüber letztens schon "laut gewundert", siehe auch hier:
http://wunschkinder.de/forum/read-1-601171-601171.html#reply_601171
Für mich bleibt bei dem ganzen ein unangenehmer Beigeschmack, ich kann mir nicht helfen.
lg
paprika
Der Gewinnerin sei´s gegönnt und hoffentlich klappt´s.
Jedoch halte ich die Aktion des Herrn Prof…für Eigen-Werbung und eben nicht koscher, da eine Therapie werbewirksam in einem Spiel verlost wird – nüchtern gesehen ist das eine Spende, die er sicher von der Steuer absetzen kann.
Der hergestellte Zusammenhang des FAZ-Autors stimmt insofern: Es ist zunehmdend eine Frage des Geldes oder Werbegewinnspiels, wer eine medizinische Therapie zur Überwindung eines meist krankheitsbedingten Zustandes erhält – die neue IVF-Statistik ist da eindeutig.
Die Privatsender verschenkten ja auch schon Schönheits-OPs ( the swan)..diese Aktion könnte dazu führen, diese Behandlung nicht als ein existenzielles Problem für die Paare zu sehen sondern als LIFESTYLE.
Etwas anderes wäre z.B ein Fond/Stiftung den von mir aus Repromedizinerpraxen gemeinsam gründen würden ( natürlich Steuerbegünstigt) und dann bestimmten Anzahl bedürftiger Patienten/ Jahr eine Behandlung ermöglichen würden – und dann auch meinetwegen darüber berichten dürften.
Ich sage auch, der Gewinnerin sei es gegönnt, ich finde diese Aktion dennoch geschmacklos. Immerhin ist eien IVF wie oben richtig gesagt eine Therapie einer körperlichen Störung, Krankheit möchte ich das nicht nennen, und um so etwas einen Werbe-Quiz zu veranstalten ist einfach unterirdisch.
Leicht makaber, aber durchaus keine neue Idee:
http://bionews.org.uk/new.lasso?storyid=2536
Komischerweise ist der Artikel damals zwar auf http://www.cbhd.org/ verlinkt, aber nicht kommentiert worden.