Bereits acht Bundesländer unterstützen zusammen mit dem Bund kinderlose Paare, die eine künstliche Befruchtung benötigen. Nun nimmt auch NRW an diesem Programm teil.
Gute Nachrichten für Paare mit unerfülltem Kinderwunsch, die in NRW leben. Seit 2012 stellt der Bund für Paare mit unerfülltem Kinderwunsch eine finanzielle Unterstützung zur Verfügung. Zusammen mit dem jeweiligen Bundesland werden 25% der Kosten übernommen. Seit 2016 wird diese Leistung auch unverheirateten Paaren gewährt.
Voraussetzung ist jedoch immer, dass sich das Bundesland, in dem das Paar lebt, an diesem Programm beteiligt. Acht Bundesländer unterstützen ihre kinderlosen Paare bereits auf diesem Weg. Ausgerechnet eines der bevölkerungsreichsten Länder hat sich dem bislang verweigert. Nun hat aber auch NRW die Zeichen der Zeit erkannt und nimmt an dem dem Förderungsprogramm teil, wie die Westdeutsche Zeitung berichtet.
Die Landesregierung erkenne an, „dass Paare mit unerfülltem Kinderwunsch einer besonderen Belastung unterliegen“, so Familienminister Joachim Stamp (FDP). Für dieses Jahr werden bereits 3,7 Millionen Euro dafür bereitgestellt. Anträge können ab Ende August gestellt werden. Wie in den meisten anderen Bundesländern, die diesen Zuschuss gewähren, ist der Hauptwohnsitz im Bundesland ebenso Voraussetzung wie die Behandlung in NRW.
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Dr. med. Elmar Breitbach ist Facharzt für Frauenheilkunde, Reproduktionsmedizin und Endokrinologie. Er ist als Reproduktionsmediziner seit mehr als 30 Jahren in der Behandlung ungewollter Kinderlosigkeit tätig. Dr. Elmar Breitbach ist Gründer und Betreiber von wunschkinder.de.