Kinderlosigkeit als wirkungsvolle Maßnahme gegen die Klimakatastrophe
Während hier in Norddeutschland so mancher ein klein wenig mehr Klimakatastrophe in Form von höheren Temperaturen herbeisehnt, wird ansonsten aber nun allerorts darüber nachgedacht, mit welchen Methoden man die unausweichlichen Klimaänderungen abmildern kann.
Dabei werden einem auch ziemlich merkwürdige Zusammenhänge vor Augen geführt. Die methanhaltigen Flatulenzen der Rindviecher sind zum Beispiel als einer der Hauptverursacher für Tsunami und Erderwärmung festgemacht worden.
Weniger Kinder, bessere Luft
Einen anderen Vorschlag macht da die britische Stiftung „Optimum Population“. Sie hält Kinder für die größte Katastrophe. Also rein klimamäßig gesehen.
Eine Familie, die sich gegen ein (weiteres) Kind entscheidet, reduziert den Berechnungen der „Optimum Polulation Trust“ zufolge ihren familiären CO2-Ausstoß um die Menge von 620 Langstreckenflügen zwischen London und New York. Es sind vor allem die Bewohner der Industrieländer, die dem Klima zu schaffen machen, da hier die Verwendung klimaschädlicher Apparaturen (Autos, Elektrogeräte) sehr viel intensiver als in den Entwicklungsländern ist.
Federführend für die Studie war übrigens ein Mann namens John Guillebaud, ehemals Professor am Institut für Familienplanung des University College London. Mehr als zwei Kinder in die Welt zu setzen, bezeichnet er als verantwortungslos. Es sei ein Irrtum, so heißt es in dem Studientext, Kinderkriegen als Privatsache zu verstehen. Denn schließlich hat die Entscheidung, wie viele Kinder ein Paar bekommt, Konsequenzen für das zukünftige Leben auf der Erde.
Gute Rendite für Kondomgebrauch
Guillebaud schätzt, dass der Durchschnittsbürger in Großbritannien im Laufe seines Lebens Klimakosten in Höhe von 44.000 Euro verursacht. Ein Kondom, welches nur 50 Cent kostet und mit dessen Benutzung diese 44.000 Euro Klimakosten vermieden werden, würde folglich eine „spektakuläre“ potenzielle Kapitalrendite darstellen, so John Guillebaud wörtlich.
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Dr. med. Elmar Breitbach ist Facharzt für Frauenheilkunde, Reproduktionsmedizin und Endokrinologie. Er ist als Reproduktionsmediziner seit mehr als 30 Jahren in der Behandlung ungewollter Kinderlosigkeit tätig. Dr. Elmar Breitbach ist Gründer und Betreiber von wunschkinder.de.
hmm..ich konnte noch nie viel anfangen mit der art misanthropischen zeitgeistern wie j. guillebaud..mag ja alles stimmen,aber es wäre auch eine mögliche lösung den "planetenverbrauch" in richtun 2. und 3. planet zu erweitern…und vielleicht verhütet man gerade dann den kleveren menschen, der die tiebwerke zu so einem projekt entwickeln kann..
also dann lieber mehr roastbeef verzehren um der flatulenz beizukommen 🙂
erst die rinder, nun die kinder…
die stiftung sollte wohl heißen *opium population* nur so kann ich mir die abstrusen gedankengänge des herrn guillebaud zu erklären. hätten seine eltern nur ebenfalls in ein kondom investiert, so wären uns seine cerebralen flatulenzen erpart geblieben…
belustigte grüße, annette
erst die rinder, nun die kinder, dann die Inder. 😀