Deutsche unzufrieden mit ihrem Gesundheitssystem
Das aber zu unrecht: „Wir fahren Mercedes, glauben aber einen reparaturbedürftigen Golf zu steuern„, kommentiert Peter Sawicki, Leiter des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), das wenig schlüssige Ergebnis
Das deutsche Gesundheitswesen schneidet in einem internationalen Vergleich hinsichtlich Qualität und Zugang zu medizinischen Leistungen sehr gut ab. Paradoxerweise sind Deutsche mit ihrem Gesundheitssystem aber weitaus unzufriedener als Patienten in anderen Ländern. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage unter Erwachsenen in Kanada, Australien, Neuseeland, Großbritannien, den USA und Deutschland.
Im internationalen Ländervergleich kann Deutschland der Studie zufolge vor allem mit niedrigen Zugangsbarrieren und kurzen Wartezeiten punkten. Ambulante und stationäre Behandlungen sind verhältnismäßig schnell und einfach zu bekommen.
Als wesentlichen Schwachpunkt im deutschen Gesundheitswesen weist die Studie die schlecht funktionierende Kommunikation zwischen Arzt und Patienten aus. „Dass Ärzte nicht in der Lage sind, mit ihren Patienten zu sprechen, ist allerdings ein weltweites Phänomen“, meint Sawicki.
[Via: Pressetext.at]
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Dr. med. Elmar Breitbach ist Facharzt für Frauenheilkunde, Reproduktionsmedizin und Endokrinologie. Er ist als Reproduktionsmediziner seit mehr als 30 Jahren in der Behandlung ungewollter Kinderlosigkeit tätig. Dr. Elmar Breitbach ist Gründer und Betreiber von wunschkinder.de.
“Wir fahren Mercedes, glauben aber einen reparaturbedürftigen Golf zu steuern“ 🙂
um mal in dem Vergleich zu bleiben: vielleicht wären Patienten genauso zufrieden, wenn sie in einem schnellen Golf mit gutem Navi kutschiert würden – müßte man halt nur offensiv promoten….aber vielleicht würde es manchen Chauffeuren dann weniger Spass machen zu fahren (Gehaltseinbußen, Statusverlust)…von den Benz-Produzenten mal ganz abgesehen 😉
LG Reaba