DieStandard.at (kein Schreibfehler, es handelt sich um die „Frauenausgabe“ von „Der Standard“) berichtet in seiner neuen Ausgabe über Bestrebungen in Italien, die Verschärfung des Fortpflanzungsmedizingesetzes wieder rückgängig zu machen. Ende 2003 wurde das vormals liberalste Gesetz zur Reproduktionsmedizin drastisch verschärft und gegenwärtig sind die Regelungen in Italien die strengsten in Europa.
So dürfen nicht mehr als drei Eizellen befruchtet werden, Samenspenden sind verboten (Eizellspende ohnehin) und Einfrieren von Embryonen ist auch nicht erlaubt. Die Behandlung homosexueller Paare ist ebefalls nicht erlaubt, dies entspricht der deutschen Regelung.
In Italien ist eine Kampagne zur Abschaffung des neuen Gesetzes über künstliche Befruchtung in die entscheidende Phase getreten. Das Kassationsgericht erklärte fünf Referendumsanträge zur Abschaffung des Gesetzes als gültig. Die Anträge müssen noch das Grüne Licht des Verfassungsgericht erhalten, danach wird die Volksabstimmung zwischen 15. April und 15. Juni ausgeschrieben.
Noch Fragen?
Dann haben Sie in unserem Kinderwunschforum die Möglichkeit, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen oder Fragen an unsere Experten zu richten. Und hier finden Sie die Übersicht über die andere Foren von wunschkinder.de. Die am häufigsten gestellten Fragen haben wir nach Themen geordnet in unseren FAQ gesammelt.
Dr. med. Elmar Breitbach ist Facharzt für Frauenheilkunde, Reproduktionsmedizin und Endokrinologie. Er ist als Reproduktionsmediziner seit mehr als 30 Jahren in der Behandlung ungewollter Kinderlosigkeit tätig. Dr. Elmar Breitbach ist Gründer und Betreiber von wunschkinder.de.
[…] konnte jedoch nur so gefällt werden, weil die aktuellen Gesetze in diesem Fall nicht gelten. Erst 2004 trat in Italien nach einer Volksabstimmung ein sehr strenges Fortpflanzungsmedizingesetz in Kraft. Seit dem dürfen […]