Umfrage: Was ist Ihnen wichtig in einer Kinderwunsch-Praxis?
Heute wurde im Forum die Frage gestellt, ob die Praxen auch am Wochenende arbeiten würden. In den Antworten fanden sich auch Hinweise auf Praxen, die nur an drei Tagen die Woche punktieren.
Als Außenstehender kann man natürlich schlecht beurteilen, was dies für einen Einfluss auf die Erfolgsraten hat. Trotzdem könnte es aber sein, dass man sich als Patient sicherer fühlt, wenn die Punktionen die ganze Woche über durchgeführt werden, weil man sich dadurch ein individuelleres Timing erhofft.
Klar, Schwangerschaftsraten
Selbstverständlich sind auch die Schwangerschaftsraten der Kliniken ein wichtiges Auswahlkriterium, aber auch banale, wie die Nähe zum Wohnort. Oder auch Spezialisierungen – wie z. B. auf ältere Patientinnen – könnten bei der Wahl wichtig sein. Möglicherweise ist man auch der Auffassung, dass eine große Praxis mit einer hohen Anzahl an Punktionen eine höhere Expertise hat als eine kleine. Oder einem eine kleine eher zusagt, weil man in der Masse der Patienten nicht so untergeht.
Andere Paare haben nach ausführlichem Googeln zu diesem Thema eine lange Listen von möglichen „Addons“ zusammengestellt, von denen sie annehmen, ohne sie überhaupt nicht mehr schwanger werden zu können. Als da wären: Hatching, IMSI, PICSI, Blastozystentransfer, Kryo (+/- Vitrifizierung).
Jeder weiß, dass man ganz prima ohne diese zusätzlichen Maßnahmen schwanger werden kann, aber manche Paare finden dies eben besonders wichtig.
„Weiche“ Kriterien
Es folgen dann auch Kriterien, die eher organisatorischer Natur sind oder dem Wohlfühlfaktor dienen: Verkehrsanbindung, Erreichbarkeit per Telefon und Mail, feste Zuordnung des Paares zu einem Arzt, Öffnungszeiten und viele mehr.
Es gibt sicherlich noch zahlreiche andere Faktoren von Bedeutung und die möchte ich zunächst hier einmal sammeln, um dann später eine Liste zu erstellen, über die wir dann abstimmen können, um die Bedeutung der Kriterien für alle besser einschätzen zu können. Schließlich ist geplant, diese Liste von wichtigen Kriterien an die einzelnen Praxen als Fragebogen zu senden und die Ergebnisse hier einzubinden, nicht zuletzt auch, um eine Entscheidungshilfe für unsere Besucher anbieten zu können.
Also bitte helfen Sie uns – und unseren Besuchern
Wir würden uns freuen, wenn Sie möglichst zahlreich die für Sie wichtigen Kriterien in die Kommentare schreiben würden. Herzlichen Dank im Voraus!
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Noch Fragen?
Dann haben Sie in unserem Kinderwunschforum die Möglichkeit, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen oder Fragen an unsere Experten zu richten. Und hier finden Sie die Übersicht über die andere Foren von wunschkinder.de. Die am häufigsten gestellten Fragen haben wir nach Themen geordnet in unseren FAQ gesammelt.
Dr. med. Elmar Breitbach ist Facharzt für Frauenheilkunde, Reproduktionsmedizin und Endokrinologie. Er ist als Reproduktionsmediziner seit mehr als 30 Jahren in der Behandlung ungewollter Kinderlosigkeit tätig. Dr. Elmar Breitbach ist Gründer und Betreiber von wunschkinder.de.
Das Labor ist mir besonders wichtig. Was nützen 24 Eizellen wenn anschließend nur vier befruchtet werden?
Qualifiziertes Personal.
Ambiente, Wartezeiten, unübersichtliche Organisation, lange Anfahrt und wechselnde Ärzte stören mich nicht. Bin nicht berufstätig, sonst wären mir teils oben genannte Punkte evtl wichtiger.
Ich zähl mal auf, was mir spontan in den Sinn kommt:
-"Bürofreundliche" Öffnungszeiten, d.h. Möglichkeit US-Termine in die Tagesrandzeiten zu legen (vor 8:00h, nach 16:30h) wären ein absoluter Luxus!
– PU an allen Tagen
– Diskretion bei der Besprechung der PU-Ergebnisse im oder entsprechend gerne ausserhalb des Aufwachraums.
– Gutes Labor, deren Mitarbeiter auch beraten
– Offenheit für neue oder alternative Verfahren, Mut auch mal was auszuprobieren
– Erreichbarkeit der Klinik in dringenden Fällen/ bei dringenden Fragen(z.B. per Email)
– realistische Beratung zu "Addons"
– Vitrifizierung und P-Icsi,Blastozystenkulturen, Kryo
– Grundsätzliche Zuordnung der Patienten zu einem Arzt, wer letztlich einen US o.ä. macht, war mir dabei dann immer egal.
So, ich denke weiter drüber nach und ergänze ggf.
Viele Grüße und danke für die Idee, das mal zu "erheben". 🙂
Freundlichkeit und eine gute Information ist mir wichtig. Es hilft mir nicht wenn ein Doktor mit lateinischen Wörtern um sich wirft und ich nichts verstehe.
Was ist mir besonders wichtig?
– willkommen fühlen: freundliche Schwestern, angenehme Atmosphäre im Wartezimmer
– kein Schmema F: individuelle Behandlungspläne (v.a. wenn schon mehrere Versuche fehlgeschlagen sind nicht am Standard festhalten)
– Offenheit für Wünsche des Patienten: bzgl. alternativer Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten
– Austausch mit Kollegen
– natürlich ein gutes Labor
– PU an allen Tagen
– realistische Einschätzung der Erfolgschancen: keine Beschönigung, Ehrlichkeit
– Möglichkeit, dass der Partner beim Transfer dabei sein kann
– Wartezeiten, Öffnungszeiten und die Betreuung durch einen festen Arzt spielen für mich eine untergeordnete Rolle
Mehr fällt mir spontan nicht ein. Finde die Umfrage gut und hoffe, dass noch ganz viele teilnehmen! 🙂
Schön, daß Sie das zusammenfassen.
Unsere erste KiWU-Klinik war im Nachhinein betrachtet absolut gestohlene Zeit (und Geld). Aber das weiß man ja oft noch nicht, wenn man erstmal nur abklären lassen will und neu in der Thematik ist… Also:
– sehr gute organisation aller vorgänge (hatten am anfang eine KiWu, die uns gleich 2mal Behandlungspläne anderer Patienten mitgegeben hat)
– gutes Labor (o.g. KiWu konnte nichtmal ein Spermiogramm machen, hat uns zum Urologen geschickt, den Rest kann man sich denken, heute frag ich mich, wie die ihre Praxis am laufen halten und was die da eigentlich machen)
– kompetente Ärzte, die einen gut aufklären, möglichst immer beim gleichen Arzt
– ein Mindestmaß an Freundlichkeit sehe ich jetzt mal als Grundvoraussetzung an
– auch am Wochenende Erreichbarkeit für Notfälle
– gute Erreichbarkeit spielt schon eine Rolle, immerhin kann man besser mal eine halbe Stunde oder Stunde bei der Arbeit raus, aber wenn die Fahrtzeit schon eine Stunde ist, wird es schwierig
– ausführliche, professionelle Website (ist halt die Visitenkarte), kann täuschen, aber ich kann mir ja nicht jede Praxis/Klinik persönlich angucken.
– PU mindestens an allen Werktagen
– ausführliche Informationen zu möglichen Zusatzleistungen und wie sinnvoll oder sinnlos sie für wen sind und wieviel sie kosten
– Zusatzangebote wie psychologische Beratung, Heilpraktiker, TCM oder Ratenzahlung sind sicher für manche ein Plus.
schöne idee, so eine Umfrage 🙂
Die Reihenfolge stellt keine Gewichtung dar:
– Rahmenbedingungen, die die Behandlung auch Berufstätigen ermöglichen (langes Öffnungszeiten, flexible Wartezeiten – falls es mal ganz schnell gehen muss…, gute Anbindung oder Parkplätze u.ä.)
-Rahmenbedingungen, die eine gute Behandlung ermöglichen (Labor vor Ort, umfassende Ausstattung des Labors, geeignete Fachkräfte, Behandlungen an möglichst vielen Tagen zwecks Timing usw.)
– kompetente FAe, die eine dem Patienten angepasste Behandlung durchführen (nicht nach Schema F, die auch sagen, was keinen Sinn macht) und sich austauschen können (Erfahrung bzw. Chance, eine Kollegenmeinung einzuholen, scheint mir wichtig)
– "normale" Umgangsformen ;p)
– Durchführung aller gängigen Behandlungen (nicht unbedingt aller Extras)
– Evt. Kooperation mit anderen Fachleuten (z.T. Kliniken, Therapeuten, ….)
1. Empathie, ALLE Mitarbeiter der Praxis sollten sich auf die Patientinnen einstellen können.
2. Fachkompetenz, was bringt mir ein freundlicher Arzt/Ärztin wenn die von tuten und blasen keine Ahnung haben
3. gute Erreichbarkeit (Öffnungszeiten, Notfalltelefon, EMail[habe schon mal an einem Sonntagabend um 23.00Uhr eine Email Antwort von meinem Arzt bekommen – um die Uhrzeit habe ich nicht damit gerechnet], Rückrufservice)
4. individuelle Behandlung, nicht nur Schema F – ggf. auch komplett neuesausprobieren.
Beantwortung von Fragen, neue Methoden, Studienteilnahme, Fortbildungen der Ärzte.
5. Psychologische Unterstützung, Akupuntur, Massagen,…
6. Infoabende, Website, Teamvorstellung(Lebensläufe, zumindest der Ärzte, etc.)
7. gute Stimmung in der Praxis, man muss merken das sich das Team versteht und alle gut zusammen arbeiten.
Da fehlt sicherlich noch einiges, aber mehr fällt mir spontan nicht ein.
Was ich an meiner PX gut und wichtig finde:
-sehr gute Biologen, unsere Embryonen scheinen sich dort wohl zu fühlen
-bieten Extras an wie 6 Embryonen in die Langzeitkultur (da wir SET machen, war das für uns ein wichtiges Kriterium)
-kein Schema F, gehen auf Medikamentenwünsche etc ein, man kann mitreden
-sind über mögliche Theorien bzgl. Einnistungsstörungen informiert und berücksichtigen diese bei der Behandlung
-vitrifizieren Blastos und PN
-unser Hauptarzt schaut nicht nur aufs Körperliche (sondern z.B. auch auf die Psychische Situation, Ernährung, Work-Life-Balance)
-arbeiten mit guten Psychotherapeuten, TCMlern etc zusammen
Was ich an meiner PX stark verbesserungsbedürftig finde
-telefonische Erreichbarkeit ganz schlecht
-keine Möglichkeit, eine kurze telefonische ärztliche Beratung per Telefon zu erhalten
-US und BE nur morgens möglich
-schlecht qualifizierte Arzthelferinnen (falsche Rezepte, widersprüchliche Aussagen, wenig Verlässlichkeit, fehlende Kenntnisse zu Medikamenten etc)
-schlechte Dokumentation (trotz PC-Doku)
-ständig wechselnde Ärzte, nur zum Gespräch kann man sich einen aussuchen
– Professionalität
– Vertrauen
Unter erstens zähle ich z.B. die Anzahl Tage mit Öffnungszeiten oder die Erreichbarkeit im Notfall. Keine Abgrenzungen zu anderen Fachleuten (z.B. bei zusammenarbeit mit Endokrinologen, Nuklearmedizinern etc.)
Unter zweitens: Bereitschaft, Befunde oder Behandlungsmethoden zu erklären (was heißt das, warum schlage ich das vor)
Die wichtigsten Punkte für mich:
– Ein gutes Verhältnis zum behandelnden Arzt, damit steht und fällt die Behandlung.
– Erreichbarkeit des Arztes auch am Wochenende, abends, in Notfällen
– Erreichbarkeit des Zentrums
– Diskretion in allen Hinsichten
– Ruheräume vor / nach PU und TF
– PU, TF, Ultraschall an allen Tagen
– individuell angepasste Therapie, die auch ggf. geändert werden kann, wenn es damit nicht klappt
– individuelle Therapie heißt auch, dass nicht an einem bestimmten Wochentag mit der Stimu angefangen wird, nur damit PU nicht aufs Wochenende fällt
– Zusatzbehandlungen (Immunologie, PKD, Scratching etc.)
Menschlichkeit. Zuallererst.
Für mich war erschreckend, wie kalt das Ganze ablaufen kann. Der Patient ist teilweise nur eine Nummer, mit der man Geld verdienen will. Alles andere ist uninteressant. Nichts wurde von allein erzählt, alles musste man nachfragen, alles wurde nach Schema F abgehandelt. Mitdenken und Fragen waren nicht erwünscht. Und dann noch rechtlich sehr brisante Vorschläge unterbreitet…
Daher sind für mich die wichtigsten Faktoren ein Mindestmaß an Menschlichkeit und Interesse am Patienten.
Wichtig ist für mich:
– Fachkompetenz, einschließlich der Fähigkeit, das eigene Wissen zu kommunizieren (wer mir nicht erklären kann, was er bei einer Bauchspiegelung macht, darf auch nicht an mir rumschnippeln!)
– Gute Erreichbarkeit und berufstätigenfreundliche Öffnungszeiten, auch mal die Bereitschaft jemanden schnell einzuschieben, wenn es nötig ist
– Bereitschaft, auf Fragen einzugehen und Vorschläge der Patienten zumindest zu diskutieren
– eigene Grenzen kennen und evtl. an andere Fachleute zu überweisen (ist ja keine Schande, zuzugeben, dass andere in bestimmten Punkten besser sind)
-überhaupt: Ehrlichkeit in Bezug auf die Chancen einer Behandlung
– qualifiziertes Sprechstundenpersonal (gewisser Minuspunkt bei meiner KiWu)
Nicht so wichtig ist mir:
– Extras wie Hatching etc, aber das kann in Zukunft ja noch kommen
– immer gleicher Arzt (ist bei mir zwar so, aber ein paar Mal fand ich es sogar sehr gut, gewissermaßen im selben Haus eine Zweitmeinung zu hören)
Was ich mir bei meiner KiWu wünschen würde
– Zusammenarbeit/Empfehlungen von Psychotherapeuten
– verständnisvollerer Umgang bei (drohenden) Fehlgeburten und bessere Diagnostik in dem Bereich. Ich habe oft das Gefühl, es geht um die Quote positiver Schwangerschaftstests und wenn ich davon weiter zwei-drei pro Jahr liefere, reicht ihnen das völlig…
Ach ja, was ich noch mag an meiner KiWu: Singles und Lesbenpaare sind ebenfalls willkommen. Finde ich super sympathisch, dass da keine Unterschiede gemacht werden!
Übrigens finde ich die Zeitschriftenauswahl gar nicht so unwichtig: die Abortsprechstunde, die mich fast zwei Stunden vor einem Tisch mit ausschließlich Elternzeitschriften warten ließ, hat keine hohe Empathie-Punktzahl bekommen…
Kompetenz von Ärzten und Labor. War bisher leider nicht immer der Fall. Manches fällt leider erst auf wenn man ein paar Praxen durch hat.
Kleine Ergänzung:
-Zusammenarbeit mit einem/ einer Psychologin. Da jemanden zu finden, der sich mit Kiwu, FG oder insgesamt gynokologischer Psychosomatik auskennt, ist fast wie die Suche im Heuhaufen, und oft reichen wenige Gespräche um wieder auf ein normales Gemütslevel zu kommen.
Mir ist wichtig:
– dass die Ärzte und Biologen wissen, was sie tun. Also hat bei unserer Klinikwahl die Schwangerschaftsrate keine unwesentliche Rolle gespielt.
– ständige Arztwechsel (mal hier, mal da) hätte ich nicht gut gefunden. Kein Hauptkriterium, aber ich finde es gut, dass wir zu 95% bei "unserer" Ärztin die Termine hatten.
– Öffnungszeiten usw. waren uns dagegen völlig unwichtig, da wir nicht berufstätig sind (Studenten).
Das sind alles Punkte, die "Bonus" sind. Als absolute Grundvoraussetzung, schon allein aufgrund des gesunden Menschenverstandes, erwarte ich:
– Diskretion (Untersuchungsergebnisse werden unter 4 bzw. 6 Augen im Behandlungszimmer besprochen – nicht zwischen Tür und Angel).
– Außerdem möchte ich als Mensch und Patient ernst genommen werde. Für mich bedeutet das, dass alle Behandlungsschritte erklärt werden, alle offenen Fragen beantwortet werden und nicht zuletzt gehört eben eine gewisse Portion Empathie vor allem seitens der Ärzte dazu.
– Eingehen auf Vorschläge bzgl. Diagnostik und Behandlung
Abschließend muss ich sagen: Wir hatten verdammt großes Glück mit unserer KiWu. Das einzige, was ich bemängeln könnte, ist die Erreichbarkeit. Auf einen Telefontermin mussten wir 3 Wochen warten, obwohl wir nur eine einzige simple Frage hatten. Da würde ich mir wünschen, dass die Fragen von den Sprechstundenhilfen notiert werden und der Arzt entsprechend zurückruft. Alles andere war top – und es war ein wirklich tolles Gefühl, wie sehr unsere Ärztin und die Sprechstundenhilfen mitgefiebert haben und wie sie sich gefreut haben, als der Test schließlich positiv war.
die meisten der hier genannten punkte waren doch wohl SELBSTVERSTÄNDLICHKEITEN handwerklicher und organisatiorischer art!
ich finde es neben den selbstverständlichkeiten wichtig, dass man ggf. mit ausländischen kliniken zusammenarbeitet, weil hierzulande ja nicht alles erlaubt ist.
natürlich erwarte ich das VOLLE ausschöpfen jeglicher erlaubter vorgänge. was machbar ist, muss machbar sein.
die kiwuklinik sollte nicht konfessioniell gebunden sein – auch nicht durch die konfession der leitung.
natürlich sollte die klinik den jeweils neuesten entwicklungen folgen können und diese patientinnen nicht verwehren.
auch die von patientinnen eingebrachten ggf. innovativen vorschläge sollten nicht mit "das haben wir aber immer schon so gemacht" mit standardbehanldungen abgetan werden.
Mir sind verschiedene Dinge wichtig. Einerseits ist die Fachkompetenz wichtig, aber auch das Ambiente und die Erreichbarkeit bzw. die Vereinbarkeit mit dem Beruf.
Die Ärzte und das Labor sollten eine hohe Fachkompetenz haben. Ich will als (mündige) Patientin wahrgenommen und behandelt werden. Dazu gehört, dass ich Vorschläge einbringen kann, mir zugehört wird und auch erklärt wirde, warum bestimmte Dinge wie gemacht werden.
Ob ich Blastos und Co für elementar halte, weiß ich nicht, ich bin einmal bei TF+3 schwanger geworden, beim zweiten Mal nicht, nun wird es wohl auf Blastos hinaus laufen, scheint in Süddeutschland Standard zu sein.
Wenn "Extras" gemacht werden sollen, möchte ich eine umfassende Beratung haben, Vor- und Nachteile erklärt bekommen.
Wenn bei mir sowohl das Antagonisten- als auch das lange Protokoll in Frage kommen, ist es für mich in Ordnung, wenn man mir sagt, es ist eine Bauchgefühlentscheidung, es gibt keine konkrete Indikation für das eine oder das andere. Das ist ehrlich! (Da möchte ich dann die Möglichkeit haben mit zu entscheiden).
Keine Behandlung nach Schema-F, sondern möglichst individuell
Umfassende Diagnostik vor der ersten Behandlung (bei ICSI-Kandidaten z.B. Genetik)
Zum "Ambiente" gehört für mich nicht nur wie die Praxis aussieht, sondern auch wie man betreut wird. Es erhöht zwar die Schwangerschaftsrate nicht, wenn man während der Punktion liebevoll betreut wird, aber es tut der Psyche gut (da war unsere alte Kiwu-Praxis um Längen besser)
Empathie von allen, die in der Praxis arbeiten (dazu gehört gelegentlich auch das Päckchen Taschentücher)
Erreichbarkeit
(Kostenlose) Parkplätze in unmittelbarer Praxisnähe sind was feines
Flexible Ultraschall- und Blutentnahmetermine (beim US ist es mir egal, welcher Arzt den macht, Hauptsache, ich komme nicht drei Stunden zu spät ins Büro, wobei es nett ist, wenns die eigene Ärztin ist)
Zuordnung zu einem Arzt (war bei uns ausschlaggebend, hätten auch in die Uniklinik gehen können)
vernünftige telefonische Erreichbarkeit der Praxis (da besteht bei unserer Praxis Verbesserungsbedarf) – wie gut die Ärzte zu erreichen sind, weiß ich nicht, das habe ich noch nicht ausprobiert.
Möglichst kurze Wartezeiten (klappt recht gut)
Was ich nicht sonderlich überzeugend finde, ist Werbung für Geburtskliniken und Schwangerschaftspräparate im Wartezimmer, sowie Elternzeitschriften (das ist ein Minus)
Kann mich vielem anschließen, führe es aber trotzdem nochmal auf:
-zuverlässige kompetente Organisation
-individuelle Behandlung PU/TF an allen Tagen
-Von mir gewählter Arzt sollte die Behandlung "managen", möglichst an allen Terminen anwesend/verfügbar per Telefon sein. Wenn nicht möglich mind. "Zweitwahl-Arzt" (nicht überrascht werden von wem "Fremden")
-Erreichbarkeit per Mail
-Arzt sollte auf dem neusten Stand sein und auch "zusätzlichen alternativen Behandlungsmethoden" /TCM/Homöopathie" gegenüber aufgeschlossen sein
-Diskretion (z.B. nach PU)
-psychische Untertützung und etwas Humor 😉
-Mitspracherecht/mit planen dürfen soweit möglich, bei Terminen
Ich zufrieden mit meiner Klinik. Gründe:
– Nähe
– ein bestimmter Arzt ist für mich zuständig, alle Termine und Eingriffe macht er (außer natürlich Urlaub)
– er ist kompetent und ehrlich
– nimmt sich Zeit meine Fragen zu beantworten
– Entscheidungen treffen wir gemeinsam nachdem er mir für und wider dargelegt hat
– freundlicher Arzt
– (weitesgend) freundliches Personal (sehr wichtig, wenn man wiedermal den Tränen nah ist)
Am Wichtigsten sind für mich die
– Schwangerschaftsraten.
Leider gibt es darüber offiziell keine Liste aller Praxen, also woher nehmen?
Weiterhin wichtig, aber zweitrangig, sind
– keine Arztwechsel
– Punktionen immer, auch am Wochenende
– Blastos und Vitrifizierung (ohne Blastos erreicht keine Klinik SS-Raten über 40%, also wäre das im obersten Punkt automatisch mit abgehakt)
Im Forum gab es auch noch Hinweise. Manche haben leider nicht dem Wunsch entsprochen, hier zu kommentieren. Ich setze mir den Link mal hier, damit ich diese Beiträge nicht übersehe.
Was ich an meiner Klinik schätze:
– feste Zuteilung eines Arztes, der kompetent, offen und freundlich ist
– Blutabnahme findet immer kurz vor dem eigentlichen Untersuchungstermin statt und das Ergebnis ist zur Untersuchung bereits vorhanden, d.h. man erfährt auch das Ergebnis des SS-Tests von Angesicht zu Angesicht und kann gleich das weitere Vorgehen besprechen
– PU etc. findet von Mo bis Sa statt
– breites Behandlungsangebot ohne dass ich das Gefühl habe, man will mir unnötige und teure Methoden andrehen
– Zusammenarbeit mit anderen Fachärzten
– angenehmes Klima in der Praxis
– 7 Tage Öffnungszeiten und Punktion und Transfer an allen Tagen
– ernstgenommen werden ALLER Probleme und Gedanken, auch wenn sie schon die gefühlte 1000. Patientin ist mit diesen Fragen.
– Alles genau erklärt bekommen.
– Preis (vor allem wenn man Selbstzahler ist, kein unwesentlicher Punkt)
– Sauberkeit der Klinik und das Auftreten der Mitarbeiter
– im Nachhinein: Dass, egal zu welchem Arzt man kommt in der Klinik, er Bescheid weiß und man ihm nicht die ganze GEshcichte noch mal erzählen muss. Unsere Klinik war darin perfekt abgestimmt und es gab nie Fragen oder Unklarheiten. Allerdings habe ich von einigen Bekannten schon viel Negatives in dem Bereich gehört.
Die Situation für Singles mit Kinderwunsch ist in Deutschland noch eher schwierig. Hier wünsche ich mir von den KiWu-Praxen, dass sie die Bereitschaft haben (ggf. mit rechtlicher Absicherung; wobei weitergehend v. a. eine Klärung der Rechtssituation stattfinden sollte), auch ungewöhnlichere Lebensumstände zu begleiten.
Ich habe viel Glück mit meiner Praxis und liste auf, warum ich mit ihr so zufrieden bin:
-s. o.
-Empathie und Wertschätzung durch alle Beteiligten; nettes Team
–>kein Fließbandgefühl
-wirken erfahren, kompetent und verschreiben nicht "einfach so" etwas, sondern erst nach Abklärung
-Erläuterung der Vorgänge/Untersuchungen etc.
-gute Erreichbarkeit sowohl telefonisch als auch öffnungszeitentechnisch (Werktage)
-gute Organisation, kurze Wartezeiten trotz vollem Wartezimmer
-moderne, saubere Praxis
Was mir noch fehlt:
-Erreichbarkeit/mögliche Behandlungen auch am Wochenende
Obwohl hier öfters genannt, würden mich das Anbieten sog. alternativer Methoden wie TCM, Akkupunktur etc. eher abschrecken, da sie mich an der Seriösität der Praxis zweifeln ließen. Mir ist aber klar, dass diverse Patienten daran interessiert sind.
Wichtig ist für mich
– Ärzte nehmen sich Zeit, sind gut qualifiziert und kompetent
– Helfer sind kompetent u können gut Blut abnehmen.
– Gute Organisation, keine langen Wartezeiten, keine unauffindbaren Akten etc.
– Psychologische Fachleute mit an Bord, nicht nur der medizinische Aspekt wird gesehen.
– Zusammenarbeit mit guten Labors, zum Abchecken der Blutwerte zB im Zus.hang mit Einnistung.
– Gute Erreichbarkeit, kein langer Weg dorthin.
Mal kurz gefasst:
– freundliche Arzthelferinnen
– empathische Ärzte
– flexible Terminvergabe ohne lange
Wartezeiten
– ein hervorragendes Labor
– Offenheit und Mitsprachrecht als
Patientin
– Die Möglichkeit einer
psychologischen Begleitung /
Stressmanagementschulungen,
Entspannungstechniken etc.
– gute Erreichbarkeit über Telefon
oder Mail
– Blastozystentransfer und
Selektionskultur
Hallo,
uns ist wichtig, dass an mindestens 6 (besser natürlich) 7 Tagen PU und TF durchgeführt werden. Wir möchten nicht nach Öffnungszeiten behandelt werden, sondern nach dem günstigsten Zeitpunkt für die Behandlung.
Weiterhin finden wir eine größere Praxis mit mehreren Ärzten und entsprechend hoher Patientenanzahl besser, da dann von einer gewissen Übung und Fachkompetenz ausgegangen werden kann. Zudem profitiert man auch davon, dass sich mehrere Ärzte austauschen und über einen Fall beraten können.
Wichtig ebenso das Angebot von Blasto-TF, Kryo/Vitrifikation, AH
Wichtig und leider nicht selbstverständlich: Privatsphäre! Wenn ich nach PU völlig angespannt bin, wie groß die „Ausbeute“ war, möchte ich nicht links und rechts von mir Paare haben, die unser „Ergebnis“ mitbekommen oder deren „Ergebnis“ hören. Ich möchte mit meinem Partner für mich sein. Genauso nach dem TF. Daher von entscheidender Bedeutung, dass es abgetrennte Bereiche (Kabinen, kleine Zimmer o.ä.) für jedes Paar gibt.
Erreichbarkeit, annehmbare Wartezeiten, schnelle Laborwerte und nettes Personal sind angenehm aber nicht von ausschlaggebender Bedeutung gewesen.
Gute und schnelle Erreichbarkeit
Was mir an unserer Kiwu besonders gefällt:
die Kompetenz ALLER Mitarbeiter – in unserer ersten Kiwu gab es fehlerhafte Verordnungen auf Grund der Unwissenheit der Mitarbeiterin, in der zweiten Praxis kennen sich alle gut aus
dass der Chef sich noch jede Akte zu Herzen nimmt. Die erste Praxis hatte Erreichbarkeit via Notfallhandy und e-Mail als Werbung. Als ich das als Leistung brauchte, funktionierte es nicht. In der zweiten Praxis habe ich weniger propagierte Erreichbarkeit, dafür aber Menschen, denen mein Behandlungserfolg wichtig ist und die im Zweifelsfall auch im Feierabend noch mir hinterher telefonieren
Das A und O ist für mich persönlich höchste Fachkompetenz der Ärzte, eine individuell angepasste Behandlung und ein sehr gutes Labor. Die medizinische Qualität kann man leider als Laie zumindest vorab nur schwer beurteilen. Ebenfalls wichtig finde ich, dass zumindest an allen Werktagen punktiert wird.
Wenn man kostenlose Parkplätze, lange Öffnungszeiten, ein nettes und mitfühlendes Team etc. vorfindet, dann ist das natürlich sehr schön und es macht das „Drumherum“ etwas einfacher, aber für die Entscheidung für oder gegen eine Praxis spielt das für mich keine Rolle.
Die hier schon aufgeführte gewünschte Beratung, was an Zusatzmaßnahmen oder Möglichkeiten (z.B. IMSI, P-ICSI, spezielle Kulturmedien, Einnistungsspritze, immunologische Maßnahmen, Kultivierung bis Tag 5) Sinn macht oder auch nicht, finde ich ein zweischneidiges Schwert. Erfahrungsgemäß erzählt einem hier jede Praxis etwas anderes und zum Teil sehr gegensätzliches. Das Ergebnis einer solchen Beratung scheint also eher die individuelle Meinung oder Vorliebe des jeweiligen Arztes widerzuspiegeln.
Dinge wie eine schicke Praxisausstattung, kostenlos angebotene Getränke, Zeitschriftenauswahl, ein werbewirksam gestalteter Internetauftritt etc. empfinde ich letztlich als Schnickschnack, der mit dem Behandlungserfolg nicht viel bis gar nichts zu tun hat. Daher läuft so etwas für mich unter völlig unwichtig.
Am wichtigsten finde ich die Fachkompetenz der Ärzte und Labormitarbeiter, schließlich hängt davon der Erfolg der Behandlung wesentlich ab. Das Labor sollte auf dem neuesten Stand der Technik sein und gut organisiert sein. Die Ärzte sollten sich ebenfalls immer auf dem Laufenden halten und aktuelle Forschungsergebnisse berücksichtigen. Unbedingt notwendig ist es, für jede Patientin individuell passende Behandlungspläne auszuarbeiten und diese wenn erforderlich auch anzupassen.
Meiner Meinung nach spielt vor allem eine offene und objektive Beratung eine große Rolle: Die Ärzte sollten ehrlich und direkt mit den Patienten sprechen. Man sollte weder den Eindruck haben, ihnen alles der Nase ziehen zu müssen, noch den Eindruck, dass sie einem das Geld aus der Tasche ziehen wollen, indem sie möglichst immer die teuerste Behandlung vorschlagen. Die Ärzte sollten auch Behandlungsalternativen und Zusatztherapien (z.B. bei Schilddrüsenerkrankungen) aufzeigen, wenn diese Sinn machen.
Wie viele andere hier lege ich auch großen Wert auf flexible Öffnungs- und Behandlungszeiten, die sich gut mit dem Job vereinbaren lassen. Behandlungen am Wochenende (zumindest an Samstagen) und tägliche Punktionen/Transfers sollten eigentlich selbstverständlich sein, sind es aber leider in der Praxis oft nicht.
Darüber hinaus sollten sich die Patienten im Kinderwunschzentrum wohlfühlen. Eine angenehme Gestaltung der Praxis sowie eine freundliche, lockere Atmosphäre tragen wesentlich dazu bei.
Beinahe hätte ich etwas vergessen, das mich maßlos aufregt, aber wahrscheinlich schwierig zu beeinflussen sein wird:
Die örtliche Verteilung der Kinderwunschzentren innerhalb von Deutschland könnte besser sein. Ich lebe in einer Stadt mit mehr als 50.000 Einwohnern (die keineswegs im Niemandsland liegt), das nächste in Frage kommende Kinderwunschzentrum ist aber mehr als 100 km entfernt. Zu jedem Termin bin ich also mindestens eine Stunde auf der Autobahn unterwegs. Dadurch bleibt eine Menge Zeit und Benzingeld auf der Strecke.
Deshalb meine Bitte: Liebe Kinderwunschärzte, siedelt euch nicht weiter in Ballungszentren an, bei denen ihr nur einer unter vielen seid, sondern haltet auf der Landkarte Ausschau nach "kinderwunschzentrumsfreien" Gebieten und eröffnet eure Praxis dort (oder zieht dorthin um). Die dortigen Einwohner werden es euch zu danken wissen!
Vielleicht dient die Umfrage manchen Praxen zur Orientierung und als Grundlage für "Verbesserungsmanagement":
– mündiger Patient: konstruktiver Umgang mit der individuellen Situation des patientenpaars…
– diskretion im wartebereich,aufwachraum etc…
– keine hobbypsychologie
-Menschlichkeit und Empathie
-realistische Preispolitik
Es wurde schon viel geschrieben, dem ich mich auch anschließen würde. Was ich beim Überfliegen noch nicht gesehen hab (sorry, falls es Dopplungen gibt):
– Das Zulassen von Nachfragen und Offenheit für Fälle außerhalb des Standards, auch wenn diese nicht auf den ersten Blick sichtbar sind. Bei Schema F können halt auch schnell Fehler passieren, wenn die Physiologie der Patienten (auch derer ohne Infertilitätsdiagnose) sich nicht an das vorausgesetzte Schema F hält…
– Ehrliche Beratung: Wenn etwas gut aussieht, sieht es gut aus, wenn etwas nicht gut aussieht, sieht es nicht gut aus. Deswegen muss man keinen Holzhammer in der Gesprächsführung schwingen, aber schönreden macht ein Ergebnis objektiv nicht besser.
– Änderung des eingesetzten Protokolls, wenn sich in der Historie ein Vorgehen nicht als sinnvoll erwies und eine Protokolländerung Verbesserungen erzielen kann.
– Geringe Fehlerquote im Umgang mit Patienten, auch bei Verwaltungsangelegenheiten
Ich weiß, die Messbarkeit mancher (aller?) dieser Punkte ist ziemlich schwierig, insb. über Selbstauskunft…
So, hier auch mein Senf:
– ich lebe in Mecklenburg – einem Flächenstaat, da ist "Nähe" zur Klinik ein großer Luxus. Unter einer Stunde Fahrtzeit wäre für mich schon nahe
– das auch lesbische Paare behandelt werden und ihnen mit der gleichen Ernsthaftigkeit begegnet wird wie heterosexuellen Paaren
– das der Wunsch nach einer behandelnden Ärztin berücksichtigt wird, wenn denn dort eine arbeitet
– dass das behandelnde Personal nicht so oft wechselt
– das der/die Partner/in steht´s mit einbezogen wird, wenn es denn Sinn macht
Rahmenbedingungen:
– lange Öffnungszeiten
– gute Verkehrsanbindung
– freundliches Arbeitsklima
– Berücksichtigung der Privatsphäre
Arzt:
– Zeitdruck sollte nicht spürbar sein
– beim Erstgespräch, ausführliches Erfragen der Vorgeschichte und Behandlung darauf Ausrichten
– vor dem US-/Gesprächstermin kurze Info über bisherigen Behandlungsverlauf, so dass beim Gespräch direkt angeknüpft werden
kann
– Vertretung durch anderen Arzt sollte Ausnahme sein
– Angebot einer psychologischen Begleitung
– Eingehen auf die Bedürfnisse, Sorgen und Wünsche, d.h. wenn schematisches Verfahren, sollte es nicht als solches erkennbar sein 😉
– sollte informiert über Kosten und Übernahme von Leistungen durch KK sein
– realistische Darstellung von Chancen und Grenzen
– kurze Erläuterungen/Begründungen zu Behandlungs-/Medikamentenentscheidung
Das Meiste wurde hier schon genannt. Was ich mir zusätzlich noch wünschen würde:
-Feedbackrunde nach Negativen Ergebnissen. D.h. man bekommt nicht nur ein Negativ und kann dann wochenlang dran rumkauen, sondern kann auch zeitnah mit dem Arzt darüber sprechen statt Leute im Forum belästigen zu müssen 🙂
– kein Abstempeln, a la: "Kosten- Nutzen Faktor ungünstig, tschüs". Bei uns war es so, dass eine Klinik sich nach mehreren Negativs geweigert hat, uns weiter zu behandeln, weil es nichts bringen soll. Na ja, bei vorhandenem ES und Sperma ist es schon heftig…
– eine gute Informationskette. D.h. ich muss nicht zig Mal anrufen, um zu erfahren, ob es am nächsten Tag einen Transfer gibt oder nicht, nur um nach 4 Anrufen erst um 16:30 von der Sprechstundenhilfe zu erfahren, dass heute im Labor niemand da war (Wochentag) und sie mir nicht Bescheid sagen kann. Bzw. Stunden später persönlich nachschaut und die Antwort ist um 19 Uhr: "Embryos nicht weiterentwickelt". Und dann steh ich bis zum nächsten Tag damit da und kann verzweifeln wieso und warum…
Hallo Dr. Breitbach,
hier ist ja schon einiges an Rückmeldung zusammengekommen. Finde die Idee mit der Liste gut -haben Sie schon ein wenig die Kriterien zusammengestellt?
LG
Silke Schwekutsch
Hallo
also einiges wurde hier schon genannt.
1 zu allererst Patienten Untersuchung. Um möglichst die passende und erfolgreichste Therapie zu starten.
Keine blind Versuche Bitte.
2 ein behandelnder Arzt ist uns sehr wichtig. Der ständige Wechsel verwirrt nur die Patienten und den neuen ahnungslosen Arzt ebenfalls.
3 nettes Team. Gilt vorallem für die Arzthelferinnen.
4 nach einem negativ ein Gespräch mit dem behandelten Arzt. Eventuell ein Blutbild. Und neue Wege einschlagen.
5 Termin Vergabe.Nicht solange Wartezeiten (bis zu 3 Monate für ein Termin warten) da braucht ein Patient für 2 Versuche 2 Jahre.
6 Gute Beratung der Patienten nach einem Transfer oder Behandlung (Gebote/ Verbote)
7 telefonische Erreichbarkeit (findet kein Rückruf statt oder man probiert den ganzen Tag jemanden zu erreichen)
8 der Arzt sollte nicht überlastet sein. Er schlachtet keine Hühner. Es geht um neues Leben da sollte er sich ZEIT nehmen für seine Patienten. An einem Tag sollten nicht 15 Punktionen, 16 Transfer und 10 Beratungen statt finden. Der Arzt ist auch nur ein Mensch da geht einem die Konzentration davon. LIEBER WENIGER PATIENTEN ABER DAFÜR SORGFÄLTIGE ARBEIT.
9 man sollte Vertrauen zum Arzt und das ganze Team haben. Das entsteht natürlich durch die Präsentation des kompletten Teams.
10 Hoffentlich bekommen das einige Ärzte auch zu lesen. Denn es würde einigen sehr weiter helfen. Wenn nicht einfach wechseln nur keine Angst kann nur besser werden insha Allah 🙂
Ich bin gerade nochmal über diese Liste gestolpert. Ist damit in der Zwischenzeit irgendetwas passiert? Ist vielleicht eine Zusammenfassung entstanden??! 🙂