Ultraschall für zu Hause: Praktisch?
Als ob eine Kinderwunschbehandlung als solche nicht schon schlimm genug wäre. Viele Ultraschalltermine, Wartezeiten in der Arztpraxis lassen oft Stress mit dem Arbeitgeber aufkommen. Wäre es da nicht schön, wenn man den Ultraschall einfach zu Hause selbst durchführen könnte? Wo man doch ohnehin schon selbst Injektionen setzt, wäre das doch der logische nächste Schritt.
Eine österreichische Kinderwunschklinik startet nun einen Versuch mit Selbstuntersuchungen per Ultraschall, wie Der Standard berichtet. Das Gerät besteht aus einer vaginalen Ultraschallsonde und einem Tablet-Computer, mit dessen Hilfe die Bilder dann in die Kinderwunschklinik übertragen werden können. Eine Schicke Idee. Würden Sie das auch selbst machen wollen? Hier können Sie „abstimmen“.
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Dr. med. Elmar Breitbach ist Facharzt für Frauenheilkunde, Reproduktionsmedizin und Endokrinologie. Er ist als Reproduktionsmediziner seit mehr als 30 Jahren in der Behandlung ungewollter Kinderlosigkeit tätig. Dr. Elmar Breitbach ist Gründer und Betreiber von wunschkinder.de.
na logisch, nur – äh – also anatomisch… man braucht ganz schön lange arme…. 🙂
bei den 24 stimuzyklen habe ich das vermessen der follikel auch gelernt, dank adenomyose kenne ich alle schichten meiner gebärmutter nebst myomen und endoherden, ich kann follikel von endo-zysten unterscheiden… hm… also das wäre nicht das ding. im büro haben wir auch immer die ersten us-outings der schwangeren kolleginnen via bauch-US gesehen 🙂 denn bei uns wurden US-geräte "verkauft", ebenso MRTs natürlich etc.
aber es soll ja auch frauen geben, dei beim 1. versuch oder innerhalb der bezahlten 3 versuche schwanger werden – da fehlt es dann einfach an der erfahrung 🙂
schier unverständlich ist für mich, dass nicht JEDE gynäkologische praxis ein vernünftiges US gerät hat und hebammen immer noch nichts davon halten, US-untersuchungen zu machen. etwas besseres gibts doch nicht in der vorsorge…
Tschaka, endlich! Habe mich tatsächlich schon gefragt, warum bei dem groß mit allem Möglichen belieferten Absatzmarkt der Kinderwünschler es noch niemanden gibt, der ein Ultraschallgerät für den Haushalt entwickelt hat 🙂
Aber ich finde die Idee tatsächlich sinnvoll, nach einer Einweisung. Schallen kann auch der Mann. Vorteil auch: es ermöglicht viel leichter, auch entfernter liegende Praxen zu wählen. Jetzt braucht man nur noch alles, damit der Mann zuhause auch Blut abnehmen kann (Aua…..)
Und wofür würde das System in erster Linie genutzt? Klar, dann ist Testreihe out, dann wird in der Warteschleife und Frühschwangerschaft geschallt was das Zeug hält 🙂
OK, Testreihe out vielleicht nicht, aber die Schall-Wut ist ganz sicher.
Ich hatte heute mit Patientinnen darüber gesprochen. Eine sah die Gefahr, dass man die Bilder dann nicht nur zur Kinderwunsch-Klinik schickt, sondern sie auch in Foren hochlädt. Und dann wird die werte Forengemeinde mehrheitlich abstimmen, wann die Punktion sein soll. Dann muss man nur noch dem Arzt mitteilen, wann er punktieren muss 😉
Super, und der Mann nimmt vorher am Wochenendkurs "Punktion im Schlafzimmer" teil.
also punktieren kann doch nicht soooo schwer sein 🙂 das ist doch erlernbar, mit US-kontrolle 😉
ist das noch immer so: auslösen ab 20mm, besser wäre 22 oder 24?
naja, brave new world 🙂
Der US zuhause ist schön, weil man nicht so häufig zur Kiwu-Klinik muss. Aber wenn man nicht den Weg fahren will, kann man ja auch zum Frauenarzt vor Ort gehen. Das ist vielleicht die sicherere Variante.
Es kostet so viel Geld, da will ich nicht durch nen Bedienungsfehler was auf’s Spiel setzen…
Klasse Idee. Das macht doch die gesamte Schwangerschaft ein ganz neues Erlebnis.
Hier wird der Fortschritt wieder mal positiv eingesetzt.
Wie uns die Vergangenheit immer wieder gezeigt hat, so unrealistisch das vielleicht auf den ersten Blick erscheinen mag, es finden sich mit Sicherheit genügend Abnehmer, welche das Produkt zu einem nicht weg-denkbaren Teil unserer Gesellschaft machen.
Klasse Idee